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Lösung eines Problems

"Okay, Houston, wir haben hier ein Problem... Wiederholen Sie bitte....Houston, wir haben ein Problem."

Von Damond Benningfield |
    "Houston wir haben ein Problem!". In der Geschichte der Weltraumforschung ist dieser Satz berühmt. Inzwischen wird er bei vielen Gelegenheiten zitiert - in Filmen oder bei Sportveranstaltungen. Der Satz fiel heute vor 35 Jahren, als sich die Mannschaft der Apollo 13 mit einem großen Problem konfrontiert sah.

    Nach einem lauten Knall verlor ihr Raumschiff an Leistung. Die Mitarbeiter in der Kontrollstation konzentrierten sich darauf, die Astronauten Jim Lovell, Fred Haise und Jack Swigert sicher nach Hause zu holen. Gene Kranz leitete die Rettungsaktion. Von ihm stammt auch der berühmte Satz: Fehlschlag ist keine Option. Minuten nachdem das Problem aufgetreten war, fokussierte Kranz sein Team auf die zu bewältigenden Aufgaben.

    "Okay jetzt - jeder bleibt ruhig. Die Landefähre steht noch zur Verfügung. Wenn wir sie nach Hause holen müssen, können wir das LM nutzen. So, wir sind gut dran, falls eine Rückkehr nach Hause nötig ist. Lasst uns das Problem lösen - und macht es nicht schwieriger durch Vermutungen."

    Noch wusste das Bodenpersonal nicht, dass ein Sauerstofftank an Bord des Raumschiffs explodiert war. Dies hatte die Hauptsysteme lahm gelegt. Kranz und sein Team halfen der Apollo-Mannschaft, die Landefähre in ein Rettungsboot zu verwandeln. Trotz Strapazen, Unbequemlichkeit und schreckvollen Momenten schafften die Apollo 13-Astronauten die Rückkehr. Ihr Problem lösten sie mit Hilfe der Mitarbeiter in Houston.