Nach Gletscherabbruch
Lötschental: Gefahr in Bergsturzgebiet bleibt "sehr hoch"

Vier Tage nach dem Gletscherabbruch in der Schweiz geben die Behörden weiter keine Entwarnung.

    Eine Luftaufnahme, aufgenommen einen Tag nach einer gewaltigen Lawine, die durch den Absturz des Birchengletschers ausgelöst wurde.
    Ein Grossteil des Dorfes Blatten im Lötschental im Kanton Wallis wurde unter Massen aus Eis, Schlamm und Fels begraben. Das Geröll staute den Fluss Lonza auf. (picture alliance / Keystone / Jean-Christophe Bott)
    Wie der Krisenstab im Lötschental im Kanton Wallis mitteilte, sind mehrere Hunderttausend Kubikmeter Fels instabil. Die Gefahr, dass Felsabbrüche weitere Gerölllawinen auslösen, bleibe hoch.
    Mitte der Woche war ein großer Teil des Birchgletschers abgebrochen. Eine Gerölllawine überrollte daraufhin das zuvor evakuierte Dorf Blatten. Wegen der Stauung des Flusses Lonza war zwischenzeitlich befürchtet worden, dass eine Flutwelle oder Geröll Dörfer weiter unten im Tal treffen könnte. Das aufgestaute Wasser fließt nach Angaben der Behörden aber seit Samstag langsam ab.
    Diese Nachricht wurde am 01.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.