
Der Einkommensunterschied betrug im vergangenen Jahr nach Angaben des Statistischen Bundesamts durchschnittlich 824 Euro im Monat. Die Lücke verkleinerte sich damit leicht im Vergleich zum Vorjahr. Am meisten verdienen Beschäftigte in Hamburg mit 4.970 Euro brutto pro Monat. Das Schlusslicht bildet Sachsen-Anhalt mit einem Durchschnittsbruttolohn von 3.688 Euro.
Die Zahlen hatte der Chef der Linken-Bundestagsgruppe, Pellmann, angefragt. Der sächsische Abgeordnete sagte der Deutschen Presse-Agentur, der Osten habe die Niedriglöhne satt.
In Ostdeutschland sind tendenziell kleinere Betriebe und weniger Industrie angesiedelt. Auf solche strukturellen Unterschiede ist nach Angaben des Ifo-Instituts mehr als die Hälfte des Lohnunterschieds zu Westdeutschland zurückzuführen.
Diese Nachricht wurde am 03.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.