
Das berichtet das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" und beruft sich dabei auf die Jahresbilanz für 2024 des Statistischen Bundesamts. Demnach sind die Durchschnittslöhne im Vergleich zum Vorjahr zwar flächendeckend gestiegen, in absoluten Zahlen ging die Schere zwischen Ost und West aber weiter auseinander.
Laut Bericht liegt der durchschnittliche Jahres-Bruttolohn für Vollzeitbeschäftigte in Ostdeutschland mehr als 20 Prozent unter dem von Vollzeitbeschäftigten im Westen - ein Unterschied von rund 13.400 Euro im Jahr.
Ökonomen sehen strukturelle Gründe für den Lohnunterschied. Nach Angaben des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle gibt es eine anhaltende Produktivitätslücke zwischen Ost und West. Um diese Lücke zu überwinden, seien Investitionen in Bildung, Forschung und digitale Infrastruktur nötig.
Diese Nachricht wurde am 01.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.