
Die Gewerkschaft will den Zugverkehr der Deutschen Bahn und des Eisenbahnunternehmens Transdev noch bis 18 Uhr bestreiken. In einzelnen Regionen können nach Angaben der Bahn im Nah- und S-Bahnverkehr bereits unmittelbar nach Streikende wieder mehr Züge fahren. Auch in den Stunden danach dürfte es jedoch weiter zu Ausfällen und Verspätungen kommen. Der Ersatzfahrplan bleibe auch nach Streikende bestehen, teilte der bundeseigene Konzern mit. Mit Betriebsbeginn Samstag früh solle im Personenverkehr aber wieder das normale Angebot verfügbar sein.
Die GDL hatte den Streik im Personenverkehr am Mittwochmorgen begonnen; im Güterverkehr wird seit Dienstagabend gestreikt. Die Gewerkschaft will mit dem Arbeitskampf den Druck auf die Bahn erhöhen, um im Tarifkonflikt eine Arbeitszeitreduzierung für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich zu erreichen.
Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.