Großbritannien
London-Marathon: Äthiopierin Assefa mit Weltrekord für reine Frauenrennen - Petros verpasst deutschen Rekord

Langstrecken-Läufer Amanal Petros hat den deutschen Rekord beim London-Marathon verpasst. Beim Sieg des Kenianers Sabastian Sawe belegte der 29-Jährige mit 2:06:30 Stunden den achten Rang. Ein Weltrekord bei den Frauen gelang Tigst Assefa aus Äthiopien.

    Die Äthiopierin Tigst Assefa nach dem London-Marathon. Im Hintergrund des Bildes ist "World Record" (Weltrekord) zu lesen.
    Tigst Assefa beim London-Marathon (dpa / AP / Alberto Pezzali)
    Den Sieg bei dem Lauf in der britischen Hauptstadt sicherte sich der Kenianer Sabastian Sawe, der die 42,195 Kilometer in 2:02:27 Stunden lief und damit den bisher größten Erfolg seiner Karriere feierte. Zweiter wurde Jacob Kiplimo aus Uganda (2:03:37 Stunden) vor Sawes Landsmann Alexander Munyao (2:04:20 Stunden).
    Bei den Frauen gewann die Olympia-Zweite Tigst Assefa aus Äthiopien mit einer Zeit von 2:15:50 Stunden. Sie stellte damit einen Weltrekord für reine Frauenrennen auf. Die zweimalige Siegerin des Berlin-Marathons setzte sich vor der Kenianerin Joyciline Jepkosgei (2:18:44 Stunden) und der Olympiasiegerin Sifan Hassan aus den Niederlanden (2:19:00 Stunden) durch. Beim London-Marathon starten Frauen etwas früher als Männer. Deshalb wird der Wettbewerb als reines Frauenrennen gewertet, obwohl auch Männer daran teilnehmen.

    Kenianer Kipruto gewinnt Hamburg-Marathon mit Streckenrekord

    Den 39. Hamburg-Marathon hat der Kenianer Amos Kipruto mit einem Streckenrekord gewonnen. Der 32-Jährige unterbot in 2:03:46 Stunden die bisherige Bestmarke seines Landsmanns Bernard Kiprop Koech aus dem Jahre 2023 um 23 Sekunden. Philemon Kiplimo (2:04:01) und Erick Sang (2:04:30) sorgten für einen kenianischen Dreifachsieg. Als bester Deutscher belegte Ex-Europameister Richard Ringer (2:07:23) den siebten Rang.
    Diese Nachricht wurde am 27.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.