
Darauf haben sich die Regierungen Großbritanniens und Irlands geeinigt. Der irische Vize-Regierungschef Harris sagte nach Gesprächen mit dem britischen Nordirlandminister Benn in Dublin, Ziel sei, den sogenannten Legacy Act wieder aufzuheben. Das Gesetz aus dem Jahr 2023 untersagt weitere strafrechtliche Untersuchungen sowie Zivilklagen über begangenes Unrecht im Nordirland-Konflikt.
In den gewaltsamen Auseinandersetzungen kämpften überwiegend katholische Befürworter einer Vereinigung Nordirlands mit der Republik Irland gegen meist protestantische Anhänger der Union mit Großbritannien. Zwischen den 1960er-Jahren und dem Karfreitagsabkommen von 1998 wurden etwa 3.600 Menschen getötet. Viele Taten sind bis heute nicht aufgeklärt.
Diese Nachricht wurde am 19.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.