
Auf einem Gipfeltreffen in London wurden unter anderem ein Sicherheits- und Verteidigungspakt sowie Vereinbarungen zu Themen wie Handel, Fischerei und Jugendmobilität beschlossen. Der Sicherheitspakt soll es der britischen Rüstungsindustrie nach Angaben aus London ermöglichen, an einem zukünftigen EU-Verteidigungsfonds teilzuhaben. Das Fischereiabkommen sieht vor, dass Großbritannien seine Gewässer nach Ablauf des derzeitigen Vertrags zwölf Jahre lang für europäische Fischer offen hält. Im Gegenzug wird die EU die Bürokratie für Lebensmittelimporte aus Großbritannien auf unbestimmte Zeit lockern.
In Bezug auf die Jugendmobilität haben sich die Unterhändler auf eine sehr allgemeine Formulierung geeinigt, die später konkretisiert werden soll. Die britische Regierung will verhindern, dass es letztlich wieder zu einer vollen Freizügigkeit kommt.
Diese Nachricht wurde am 19.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.