
Das Schreiben sei unter anderem an die Chefs von Coca-Cola, Intel, Samsung und Visa in Großbritannien gegangen.
IOC will Athleten Teilnahme wieder ermöglichen
In dem Brief heißt es, man wisse, dass Sport und Politik in Russland und Belarus eng miteinander verflochten seien. Es dürfe den Regimen nicht gestattet werden, Sport für ihre Propagandazwecke zu nutzen.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) strebt dagegen eine Rückkehr von Athletinnen und Athleten aus beiden Ländern auf die internationale Sportbühne an. Sie sollen dafür unter neutraler Flagge antreten und sich klar zur olympischen Charta bekennen und den Krieg in der Ukraine nicht aktiv unterstützen. IOC-Präsident Bach hatte gesagt, ein Ausschluss "wegen eines Passes oder des Geburtsorts" verstoße gegen das Diskriminierungsverbot.
Großbritannien: Bedenken sind nicht ausgeräumt
Die britische Sportministerin Frazer schreibt dazu in ihrem Brief, solange ihre Bedenken und der erhebliche Mangel an Klarheit und konkreten Details zu einem praktikablen "Neutralitäts"-Modell nicht angesprochen würden, stimme man nicht zu, dass russische und belarussische Athleten wieder am Wettbewerb teilnehmen dürften.
Die nächsten olympischen Spiele sollen 2024 in Paris stattfinden. Derzeit sind Russland und Belarus von vielen internationalen Sportwettbewerben ausgeschlossen.
Diese Nachricht wurde am 12.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.