
Dass Corona-Viren den Menstruationszyklus stören können, esr bereits bekannt. Das Team von der Universität Edinburgh hat nun mehrere tausend Frauen zu diesem Thema befragt, darunter etwa 1.000, die länger als einen Monat nach einer Covid-Infektion noch Symptome hatten.
Diese Long-Covid-Betroffenen hatten im Vergleich zu Nichtbetroffenen deutlich häufiger überdurchschnittlich lange Monatsblutungen, die mehr als acht Tage dauerten. Sie hatten ein höheres Level von einem bestimmten Hormon im Blut, das unregelmäßige Perioden mitverursacht. Zudem wurden unterschiedliche Long-Covid-Symptome in verschiedenen Zyklusphasen schlimmer: Erschöpfung und Muskelschmerzen vor und während der Periode, Atemnot danach. Die Forschenden vermuten, dass Long-Covid-Symptome und Geschlechtshormone, die den Zyklus steuern, sich gegenseitig beeinflussen.
Diese Nachricht wurde am 17.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.