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Eurovision Song Contest
Loreen gewinnt für Schweden - Deutschland wieder Letzter

Schweden hat den Eurovision Song Contest gewonnen. Die Sängerin Loreen setzte sich im englischen Liverpool mit ihrem Titel "Tattoo" durch. Die schwedische Sängerin heimste 340 Punkte ein. Sie hatte bereits vor elf Jahren den ESC gewonnen. Der deutsche Beitrag "Blood and Glitter" der Band Lord of the Lost landete auf dem letzten Platz.

    Die schwedische Sängerin Loreen während ihres Auftritts beim Eurovision Song Contest
    Die schwedische Sängerin Loreen während ihres Auftritts beim Eurovision Song Contest (AP / Martin Meissner)
    Die Dark-Rock-Band erhielt nur 18 Punkte. "Natürlich ist das hart", sagte Lord-Of-The-Lost-Sänger Chris Harms nach der Show. Aber das könne "diese unfassbar schöne Erfahrung nicht vermiesen". Sie würden jederzeit wieder mitmachen. In den vergangenen Jahren landeten die deutschen Beiträge immer wieder auf den letzten oder vorletzten Plätzen. Lediglich Michael Schulte sang sich 2018 auf den vierten Rang.
    Bei den TV-Zuschauern lag eindeutig Finnlands Rap-Metal-Elektro-Lied vorne. Mit nacktem Oberkörper und neongrünem Bolero um die Schultern begeisterte der Sänger Kääjirä mit dem Song "Cha Cha Cha".
    Zum 25. und letzten Mal kommentierte Peter Urban den ESC für die ARD. Der 75-Jährige verabschiedete sich mit den Worten "Es war mir immer ein Vergnügen und eine große Ehre. Von einem wunderbaren ESC in Liverpool sage ich bye-bye."
    Großbritannien war als ESC-Gastgeberland für die von Russland angegriffene Ukraine eingesprungen, die den Wettbewerb im vergangenen Jahr gewonnen hatte.
    Diese Nachricht wurde am 14.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.