Archiv

"Love hurts in Tinder times"
Zu viel Freiheit für die Liebe?

Alles kann, nichts muss – nie waren wir so tolerant in Beziehungsfragen wie heute. Aber macht diese große Freiheit die Menschen nun glücklicher? Gibt es weniger Liebesdramen als früher? In seinem Bühnenstück "Love hurts in Tinder times" geht Regisseur und Autor Patrick Wengenroth diesen Fragen nach. Alexander Kohlmann war für Corso dabei.

Alexander Kohlmann im Gespräch mit Fabian Elsäßer |
    Die Schauspieler Lise Risom Olsen (r), Andreas Schröders (l) und Mark Waschke proben das Theaterstück "Love hurts in Tinder times" im Studio vom Theater Schaubühne in Berlin Charlottenburg.
    Tatort-Kommissar Mark Waschke übt sich in Beziehungsfragen. Szene aus "Love hurts in Tinder times" (picture-alliance / dpa / XAMAX)
    Alles kann, nichts muss – LGBT – Polyamorie – Partner finden per Dating-App, alle elf Minuten verliebt sich ein Single bei sie wissen schon. Nie waren wir so tolerant in Beziehungsfragen wie heute, nie gab es so viele Möglichkeiten, sein Liebesleben so individuell und frei zu gestalten wie heute. Von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften über das "klassische Familienmodell" bis hin zu Beziehungen mit mehreren gleichzeitig. Aber macht diese große Freiheit die Menschen nun glücklicher? Gibt es weniger Liebesdramen als früher? Ist es einfacher, seine persönliche Liebes-Biografie angesichts dieser unendlichen Vielfalt zu schreiben?
    In seinem Bühnenstück "Love hurts in Tinder times" - in Anlehnung an besagte millionenfach verbreitete Dating-App - geht Regisseur und Autor Patrick Wengenroth diesen Fragen nach. Mit drei Schauspielern und einem Musiker hat er sich über mehrere Monate mit dem Thema auseinandergesetzt.
    Am Samstag Abend hatte die Performance an der Berliner Schaubühne Premiere und Alexander Kohlmann war für Corso dabei.
    Hinweis: Das Gespräch können Sie nach der Sendung mindestens sechs Monate lang als Audio-on-demand abrufen.