Samstag, 04. Mai 2024

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Ludwigsburger Schlossfestspiele 2016
Kammermusik mit Harriet Krijgh

Ein neuer Name belebt seit einigen Jahren die immer bunter werdende Cellistenszene: Harriet Krijgh. Die 24-jährige Niederländerin ist eine erstaunlich reife Musikerin, die sich mit ihrem blühenden Celloton und einer ganz natürlichen Bühnenpräsenz bereits ein großes Publikum erobert hat.

Am Mikrofon: Norbert Hornig | 21.08.2016
    Die Cellistin Harriet Krijgh mit ihrem Instrument
    Junge Ausnahmecellistin: Harriet Krijgh (Nancy Horowitz)
    Bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen konzertierte sie mit ihrer Klavierpartnerin Magda Amara in einem anspruchsvollen und stilistisch vielgestaltigen Programm. Dabei bildete die zweite Cellosonate von Felix Mendelssohn Bartholdy zusammen mit der A-Dur-Sonate von César Franck den vertrauten Rahmen für zwei Werke aus dem 20. Jahrhundert, für den 5. Satz aus dem "Quatuor pour la fin du temps" (Quartett für das Ende der Zeit) von Olivier Messiaen und für "Break On Through", einem für Harriet Krijgh geschriebenen Stück der österreichischen Komponistin Johanna Doderer. Sie ließ sich dazu von Jim Morrison, dem Frontmann der Rockgruppe The Doors inspirieren.
    Felix Mendelssohn-Bartholdy
    Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 D-Dur, op. 58
    Olivier Messiaen
    "Louange à l‘éternité de Jésus" aus "Quatuor pour la fin temps"
    Johanna Doderer
    "Break on through" (frei nach Jim Morrison), DWV 95 für Violoncello und Klavier
    César Franck
    Sonate A-Dur für Violoncello und Klavier
    Harriet Krijgh, Violoncello
    Magda Amara, Klavier
    Aufnahme vom 8. Mai 2016 aus dem Ordenssaal des Residenzschlosses Ludwigsburg