
In einer Stellungnahme für die "Hessische/Niedersächsische Allgemeine" erklärte sie, Merz' Aussagen hätten sie und ihre Familie sehr befremdet. Sie könne die Worte so nicht stehen lassen. Angesichts der Demonstrationen, die sich kurz vor der Bundestagswahl unter anderem gegen die CDU, ihren Vorsitzenden sowie die AfD richteten, hatte Merz behauptet, dass derartige Solidaritätskundgebungen beim Mord an Lübcke ausgeblieben seien. Dem widersprach nun Lübckes Witwe. Nach der Ermordung ihres Mannes habe es ein starkes, gesellschaftlich breites Bekenntnis zur Demokratie und ihren Werten gegeben, hieß es.
Lübcke war im Juni 2019 auf der Terrasse vor seinem Wohnhaus von einem Rechtsextremisten erschossen worden. Der Täter wurde Anfang 2021 zu lebenslanger Haft verurteilt.
Diese Nachricht wurde am 27.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.