
Nach ihren Angaben ist ein Wert erreicht worden, bei dem der Smog für alle Bevölkerungsgruppen als ungesund und für ältere Menschen als besonders gefährdend eingestuft wird. Und das iranische Gesundheitsministerium geht laut einem Medienbericht davon aus, dass die Belastung anhält. Laut einer Statistik des Ministeriums starben letztes Jahr mehr als 58.000 Menschen infolge von Luftverschmutzung.
Ursachen für die Luftverschmutzung
Als Hauptursache gelten Millionen Autos in der iranischen Hauptstadt. Da es an öffentlichen Verkehrsmitteln mangelt, bleibt vielen Teheranern keine Alternative zum eigenen Wagen. Hinzu kommt, dass Benzin sowohl preislich - mit 15 bis 20 Cent pro Liter - als auch qualitativ auf niedrigem Niveau liegt. Hinzu kommen Kraftwerke, die Schweröl verbrennen. Teheran gilt als eine der am stärksten verschmutzten Metropolen der Welt, wie die Deutsche Presse-Agentur schreibt. Dort leben demnach mindestens 15 Millionen Menschen.
Extreme Trockenheit führt zu Wasserknappheit
Neben der Luftverschmutzung leiden viele im Iran auch unter einer landesweiten Wasserkrise durch eine Dürre. Erst vor Kurzem hatte Irans Präsident Peseschkian angekündigt, dass das Wasser rationiert werden müsse, wenn bis Ende November kein Regen fallen sollte. Im Fall einer noch längeren Trockenheit erwog er sogar eine Evakuierung Teherans.
Diese Nachricht wurde am 23.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
