
Ein Sprecher teilte mit, bei einem Besuch auf dem Firmengelände der Herstellerfirma IAI in Tel Aviv habe der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Gerhartz, erste Teile übernommen. Es handele sich dabei um das zentrale Kommunikationselement des Waffensystems.
Das moderne Raketensystem soll noch in diesem Jahr einsatzbereit sein. Es soll eine Lücke in der Abwehr schließen. Das Arrow-3-System kann Raketen und andere Flugkörper abfangen, die in einer Höhe von bis zu 100 Kilometern anfliegen - also außerhalb der Atmosphäre und im beginnenden Weltraum.
Der erste von drei Standorten wird der Militärflughafen Holzdorf an der Grenze von Sachsen-Anhalt zu Brandenburg sein. Zwei weitere Standorte sollen folgen. Die Finanzierung der Beschaffung von Arrow 3 erfolgt aus dem Sondervermögen Bundeswehr, das damals von der Ampelkoalition beschlossen worden war.
Diese Nachricht wurde am 04.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.