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Ukraine-Krieg
Lukaschenko spricht von Truppenaufmarsch an Grenze

Der belarussische Machthaber Lukaschenko hat nach eigenen Angaben größere Truppenverbände an die Grenze zur Ukraine verlegen lassen.

    Kasachstan, Astana: Der Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, schaut ernst.
    Der Präsident von Belarus, Lukaschenko (Sergey Savostyanov/Pool Sputnik/dpa)
    Als Grund nannte er Truppenansammlungen auf ukrainischer Seite. Im russischen Fernsehen sagte Lukaschenko, die Ukraine habe an der Grenze bis zu 120.000 Soldaten stationiert. Das belarussische Militär sei deshalb entlang der gesamten Grenze positioniert, so wie es im Kriegsfall üblich wäre. - Die ukrainischen Grenztruppen widersprachen den Aussagen Lukaschenkos. Von Verstärkungen auf belarussischer Seite sei nichts zu erkennen.
    Belarus ist mit Russland verbündet, jedoch nicht aktiv am Angriffskrieg gegen die Ukraine beteiligt. Zu Beginn der Invasion hatten die Truppen des russischen Präsidenten Putin auch belarussisches Territorium für ihren Überfall genutzt.
    Diese Nachricht wurde am 19.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.