Man werde schauen, welche Vorschläge die FDP konkret vorlegen werde, sagte Machalet im Deutschlandfunk. Zuvor hatten die Freien Demokraten erklärt, die Bundestagsfraktion werde dem Rentenpaket II in seiner jetzigen Form nicht zustimmen. Das Bundeskabinett hatte seine Entscheidung dazu vor kurzem vertagt. Machalet machte deutlich, es bleibe beim Ziel, das Rentenniveau dauerhaft stabil zu halten. Auch dürften keine Beitragsmittel für das Generationenkapital verwendet und die dafür aufgenommenen Kredite nicht auf die Schuldenbremse angerechnet werden. Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Laumann sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, es sei keine gute Idee, Geld aufzunehmen, um mit den Erträgen später die Beiträge senken zu können.
Das SPD-geführte Arbeitsministerium und das FDP-geführte Finanzministerium hatten sich im März auf eine teilweise Kapitaldeckung der Rentenversicherung geeinigt. Das Rentenniveau soll auf 48 Prozent festgeschrieben werden. Zur Finanzierung soll der Beitragssatz mittelfristig auf 22,3 Prozent steigen.
Diese Nachricht wurde am 10.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.