
Opposition und Menschenrechtler teilten mit, dass unter ihnen die prominente Bürgerrechtlerin Kolesnikowa und der Friedensnobelpreisträger Beljazki seien. Auch der frühere Präsidentschaftskandidat Babariko ist demnach wieder in Freiheit. Unbestätigten Meldungen zufolge soll Kolesnikowa bereits nicht mehr in Belarus sein.
Nach Angaben der Regierung erfolgten die Freilassungen auf Bitten von US-Präsident Trump. Grund sei auch die Aufhebung der Sanktionen gegen die belarussische Kalium-Industrie. Derzeit ist der US-Sondergesandte Coale zu politischen Gesprächen in Minsk.
Kolesnikowa gehörte zu den Anführerinnen der Massenproteste nach der von Manipulationsvorwürfen überschatteten Präsidentenwahl 2020. Machthaber Lukaschenko ließ die Proteste niederschlagen.
Diese Nachricht wurde am 13.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
