
Der Verein erklärte, man habe sich im gegenseitigen Einvernehmen darauf verständigt, die Zusammenarbeit mit Schütz und Briel zu beenden. Weiter hieß es, die nun amtierende Geschäftsführung aus Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker und Marketingchef Tim Jost sei aber vollumfänglich handlungsfähig.
Mit den Personalien findet eine seit langer Zeit andauernde Auseinandersetzung der Vereinsführung mit dem Spielerberater Roger Wittmann ein (vorläufiges?) Ende - zuungunsten der beiden Geschäftsführer. Wittmann hatte nach Beleidigungen und Drohungen gegen Hoffenheimer Funktionäre ein Hausverbot für Geschäftsstelle und Trainingsplätze erhalten. Ein ebenfalls verhängtes Stadionverbot war von einem Gericht wieder gekippt worden. Die TSG-Führung um Schütz und Briel wollte Wittmanns starken Einfluss im Verein minimieren, der mehrere Hoffenheimer Spieler vertritt. Er steht auch bei den Fans stark in der Kritik. Allerdings ist Wittmann ein enger Freund des TSG-Gesellschafters, Gründers und Mäzens Dietmar Hopp, der die Maßnahmen gegen Wittmann heftig kritisiert hatte. Der 85-Jährige sagte nun nach der Trennung von Schütz und Briel: "Wir sind davon überzeugt, dass wir die TSG Hoffenheim in dieser veränderten Aufstellung und mit neuer Gemeinsamkeit positiv entwickeln können". Entscheidungen müssten künftig "aus der Mitte der TSG heraus" entstehen, so Hopp weiter.
Diese Nachricht wurde am 05.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
