
Macron erklärte, dieser Staat könne zur Sicherheit aller im Nahen Osten beitragen, indem er seine Entmilitarisierung akzeptiert und Israel uneingeschränkt anerkennt. Im September ist auch ein Gipfeltreffen der UNO zu einer Zweistaatenlösung geplant. Die Konferenz sollte bereits im vergangenen Monat stattfinden, wurde aber wegen des Konflikts zwischen Israel und dem Iran vertagt.
Der israelische Premierminister Netanjahu verurteilte die Entscheidung von Präsident Macron, einen palästinensischen Staat anzuerkennen. Ein solcher Schritt belohne Terror und berge die Gefahr, dass ein weiterer Stellvertreter Irans entstehe, heißt es in einer Erklärung.
Frankreich wäre nach Russland und China die dritte Vetomacht im UNO-Sicherheitsrat, die einen palästinensischen Staat anerkennt. International tun dies bereits über 140 Länder. Deutschland zählt nicht dazu.
Die Verhandlungen über einen Waffenstillstand im Gazastreifen haben keinen Fortschritt erbracht. Die USA zogen ihre Delegation aus Katar zu Beratungen ab und warfen der Hamas fehlenden Einigungswillen vor.
Diese Nachricht wurde am 24.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.