Frankreich
Macron führt erneute Gespräche über eine Regierungsbildung

In Frankreich gehen heute die Gespräche über eine Regierungsbildung in eine neue Runde.

    Emmanuel Macron lächelt ernst aber verschmitzt in die Kamera.
    Präsident Macron führt erneut Gespräche mit Vertretern der Parteien über eine Regierungsbildung. (picture alliance / Hans Lucas / Xose Bouzas)
    Gestern hatte Präsident Macron nach mehrtägigen Verhandlungen mit Vertretern aller Parteien eine Regierungsbildung durch das Linksbündnis "Neue Volksfront" abgelehnt. Die anderen Fraktionen in der Nationalversammlung würden einer solchen Regierung "sofort das Misstrauen aussprechen", hieß es in einer Erklärung des Elysée-Palasts. Darin werden Sozialisten, Grüne und Kommunisten zum Einlenken aufgefordert, jedoch nicht die linkspopulistische Partei La France Insoumise. Alle vier Parteien hatten sich für die Wahl zur Gruppe "Neue Volksfront" zusammengeschlossen. Nach Darstellung des Elysée-Palastes habe es erfolgreiche Gespräche mit kleineren Parteien wie etwa den Liberalen oder dem Mitte-Rechts-Bündnis UDI gegeben, die trotz ihrer unterschiedlichen Ausrichtung zur Zusammenarbeit bereit seien.
    Diese Nachricht wurde am 27.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.