Streit über Palästina-Anerkennung
Macron in Israel vorerst unerwünscht

Der französische Präsident Macron ist in Israel vorerst unerwünscht.

    Der französische Präsident Emmanuel Macron steht an einem Rednerpult und gestikuliert, neben ihm sind zwei Flaggen, die französische und die EU-Flagge.
    Der französische Präsident Emmanuel Macron ist in Israel nicht erwünscht. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Ludovic Marin)
    Das teilte das Außenministerium in Jerusalem mit. Grund ist die geplante Anerkennung eines Palästinenserstaates durch Frankreich. Erst wenn Paris von dem Vorhaben abrücke, könne Macron Israel wieder besuchen, hieß es nach einem Telefonat der Außenminister beider Länder, Saar und Barrot.
    Macron hatte kürzlich erklärt, Frankreich werde während der Generaldebatte der UNO-Vollversammlung Ende September einen Palästinenserstaat offiziell anerkennen. Weitere Länder kündigten an, sich dem Vorstoß anzuschließen, darunter Großbritannien und Kanada.
    Die deutsche Regierung hatte zuletzt erklärt, ein solcher Schritt komme für sie "kurzfristig" nicht in Frage.
    Diese Nachricht wurde am 04.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.