Europäische Politische Gemeinschaft in Budapest
Macron: "Unser Interesse ist, dass Russland nicht gewinnt"

In Budapest ist die Europäische Politische Gemeinschaft zu ihrem fünften Gipfeltreffen zusammengekommen.

    Budapest: Der französische Präsident Emmanuel Macron (l-M) spricht mit dem ungarischen Premierminister Viktor Orban bei seiner Ankunft zum Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in der Puskas-Arena.
    Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (AP / Petr Josek)
    Eingeladen sind die Staats- und Regierungschefs von 47 Ländern. Darunter sind die 27 EU-Staaten sowie 20 Partnernationen. Das Forum war als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine entstanden. Auch der ukrainische Präsident Selenskyj nimmt teil. Der französische Präsident Macron sagte zur Gipfel-Eröffnung, ein ukrainischer Sieg sei im besten Interesse Europas. Er ergänzte, die Europäer dürfen ihre Sicherheit nicht weiterhin an die Amerikaner auslagern.
    NATO-Generalsekretär Rutte erwartet wegen Trumps Wahlsieg neue Diskussionen über die Höhe der Verteidigungsausgaben der Bündnismitglieder. Der designierte US-Präsident habe vollkommen recht, dass man mit Ausgaben in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts die Ziele im Bereich der Verteidigungsfähigkeit nicht erreichen werde, sagte Rutte in Budapest.
    Die Ankunft von Bundeskanzler Scholz in Ungarn verzögert sich wegen des Koalitionsbruchs in Berlin.
    Diese Nachricht wurde am 07.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.