
Die Regierungen mehrerer europäischer Länder wie Großbritannien, Spanien und Schweden teilten mit, dass man nicht beabsichtige Soldaten in das von Russland angegriffene Land zu schicken. Auch NATO-Generalssekretär Stoltenberg erklärte, dass das Militärbündnis keinen derartigen Plan verfolge. Sowohl Bundeskanzler Scholz als auch Verteidigungsminister Pistorius teilten mit, westliche Bodentruppen in der Ukraine seien keine Option für Deutschland.
Am Nachmittag äußerte sich der französische Außenminister Séjourné und präzisierte Macrons Wortwahl. Man müsse neue Unterstützungswege für die Ukraine in den Blick nehmen, sagte er in der französischen Nationalversammlung. Er denke da vor allem an Cyberabwehr, die Produktion von Waffen und die Minenräumung. Einige dieser Handlungen könnten eine Präsenz auf ukrainischem Territorium erforderlich machen, ohne die Schwelle zu einer Kriegsbeteiligung zu überschreiten, erklärte Séjourné.
Diese Nachricht wurde am 27.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.