
Magellan-Pinguine brüten in Argentinien an der Küste, sind aber oft bis zu 70 Kilometer weit draußen im Meer, um zu jagen. Bis zu drei Tage am Stück sind sie dabei unterwegs. Biologinnen und Biologen unter Leitung der Uni Swansea und des Max-Planck-Instituts in Konstanz haben Magellan-Pinguine mit GPS-Sendern ausgestattet, um ihre Routen zu verfolgen.
Dabei haben sie festgestellt: Magellan-Pinguine versuchen nicht, gegen starke Strömungen durch Ebbe und Flut anzuschwimmen. Stattdessen lassen sie sich nur grob in die richtige Richtung treiben. Dadurch sparen sie Energie, um dann, wenn die Strömung weniger stark ist, ihren Kurs zu korrigieren. Wichtig für diese Strategie ist, dass die Pinguine immer wissen, wo sie sind und wo ihr Zuhause liegt. Wie genau sie das schaffen, ist noch nicht ganz klar.
Diese Nachricht wurde am 20.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.