
Als Grund nennt die malische Regierung die angebliche Beteiligung Kiews an einem Rebellenangriff im Norden des westafrikanischen Landes. Bei den Kämpfen Ende Juli waren nach Angaben der Tuareg-Rebellen mindestens 84 russische Wagner-Söldner und 47 malische Soldaten getötet worden. Mali beruft sich auf Äußerungen eines Sprechers des ukrainischen Militärgeheimdienstes GUR, der erklärte, die Rebellen hätten alle notwendigen Informationen für den Angriff erhalten. Mali wertet dies als Eingeständnis einer ukrainischen Beteiligung.
Mali kämpft seit Jahren gegen Islamisten und hatte 2021 russische Wagner-Söldner ins Land geholt, um die Sicherheitslage zu stabilisieren. Die Entscheidung wurde international kritisiert.
Diese Nachricht wurde am 05.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.