
Eine militärische Intervention durch die westafrikanische Staatengemeineschaft Ecowas lehne man entschieden ab, sagte Außenminister Diop bei der Generaldebatte der UNO-Vollversammlung in New York. Mali werde dabei nicht tatenlos zusehen.
Im Juli hatte das Militär im Niger den demokratisch gewählten Präsidenten Bazoum gestürzt. Die Ecowas drohte daraufhin, die Wiedereinsetzung Bazoums notfalls mit einer militärischen Intervention zu erzwingen.
Vor einer Woche unterzeichneten die Militärregierungen Malis, Nigers und Burkina Fasos ein Verteidigungsabkommen, das gegenseitige Hilfe im Fall eines Angriffs vorsieht. In allen drei westafrikanischen Ländern regieren derzeit Militärjuntas.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.