Innovative Aufgaben, d.h. er wird sich darum bemühen, welche Aufgaben hat ein Unternehmen noch neben seinem Kerngeschäft entsprechend additive Geschäftsfelder aufzutun.
So lotet Friedbert Kemmet gerade für Lehner Haus, ein Unternehmen, das Fertighäuser herstellt, den Markt in Italien aus. Ein neuer Vertrieb soll entstehen mit neuen Strukturen. Weil der Betrieb hierfür keinen festen Mitarbeiter freistellen kann, arbeitet es mit dem Interim-Manager zusammen, erklärt Thomas Lehner, Inhaber des Unternehmens.
Unsere Mitarbeiter sind ins Tagesgeschäft eingebunden und führen diese Tätigkeiten aus, die Bauindustrie lahmt momentan, das weiß jeder, und deshalb ist eine kleine effektive Mannschaft sehr wichtig und alle Zusatzarbeiten, die ganzen Innovationen und Aufbauarbeiten, die drum herum sind, die müssen extern passieren.
Neben privaten Agenturen bietet auch die Zentralstelle für Arbeitsvermittlung, kurz ZAV, Unternehmen Interims-Manager an. In ihrem Pool befinden sich derzeit etwa 10 000 qualifizierte Führungskräfte auf Zeit. Manager, die in der Regel bereits eine erfolgreiche berufliche Laufbahn hinter sich haben. Weil ältere Arbeitnehmer mit Erfahrung wieder stärker gefragt sind, möchte die ZAV dazu beitragen, die Erwerbsquote der über 55-Jährigen in den nächsten Jahren von 37 auf 50 Prozent zu erhöhen. Noch können sich allerdings nur wenige Ältere vorstellen, als befristet angestellte Führungskraft zu arbeiten, erzählt Kay Kessler von der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung.
Ich glaube, es ist schon ne Chance. Ich denke ganz einfach nur so ein bisschen ist es immer noch eine Mentalitätssache in Deutschland, dass man Probleme hat, auf Zeit tätig zu sein, man möchte mit 65 möglichst bei einem Unternehmen sein, das ist so ein bisschen die Mentalität, die wir in anderen Ländern, z.B. in Holland, ganz einfach auch nicht haben.
Auch auf Seiten der Unternehmen ist das Interesse an den Führungskräften auf Zeit noch verhalten. Sie sind skeptisch, ob ein externer Berater ihr Problem tatsächlich besser lösen kann als ein Mitarbeiter aus der Belegschaft. Außerdem haben viele Interim-Manager mit dem Vorurteil zu kämpfen, einfach keinen festen Job gefunden zu haben und nur deshalb projektbezogen zu arbeiten. Deshalb, so Friedbert Kemmet, sei die Arbeit auf Zeit nicht immer einfach.
Da hat man an allem und jedem etwas auszusetzen, vor allen Dingen dann unterhalb der Ebene der Geschäftsführung, denn man hat es ja schon immer so gemacht, und es ist immer so gelaufen, und es war immer richtig, warum soll man es jetzt plötzlich anders machen, noch dazu wer ist dieser Mensch überhaupt.
Friedbert Kemmet arbeitet dennoch gerne als Interims-Manager. Ihm macht es Spaß, sich innerhalb kürzester Zeit in die Unternehmenskultur eines Betriebs hineinzudenken und der Geschäftsleitung bei der Suche nach neuen Konzepten zu helfen. Die Arbeit als externer Berater sei allerdings nichts für Berufseinsteiger, denn ein Interim-Manager müsse häufig auch Entscheidungen fallen, die von dem Großteil der Belegschaft nicht akzeptiert werden.
Man ist im Grunde genommen da schon etwas alleine, muss man sagen. Man ist da oft auch oftmals einsam. Deshalb ist es wichtig, auch persönlich die Kontakte zu den Entscheidungsträgern aufrecht zu erhalten, aber manchmal ist man da schon sehr einsam mit seinen Entscheidungen.
So lotet Friedbert Kemmet gerade für Lehner Haus, ein Unternehmen, das Fertighäuser herstellt, den Markt in Italien aus. Ein neuer Vertrieb soll entstehen mit neuen Strukturen. Weil der Betrieb hierfür keinen festen Mitarbeiter freistellen kann, arbeitet es mit dem Interim-Manager zusammen, erklärt Thomas Lehner, Inhaber des Unternehmens.
Unsere Mitarbeiter sind ins Tagesgeschäft eingebunden und führen diese Tätigkeiten aus, die Bauindustrie lahmt momentan, das weiß jeder, und deshalb ist eine kleine effektive Mannschaft sehr wichtig und alle Zusatzarbeiten, die ganzen Innovationen und Aufbauarbeiten, die drum herum sind, die müssen extern passieren.
Neben privaten Agenturen bietet auch die Zentralstelle für Arbeitsvermittlung, kurz ZAV, Unternehmen Interims-Manager an. In ihrem Pool befinden sich derzeit etwa 10 000 qualifizierte Führungskräfte auf Zeit. Manager, die in der Regel bereits eine erfolgreiche berufliche Laufbahn hinter sich haben. Weil ältere Arbeitnehmer mit Erfahrung wieder stärker gefragt sind, möchte die ZAV dazu beitragen, die Erwerbsquote der über 55-Jährigen in den nächsten Jahren von 37 auf 50 Prozent zu erhöhen. Noch können sich allerdings nur wenige Ältere vorstellen, als befristet angestellte Führungskraft zu arbeiten, erzählt Kay Kessler von der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung.
Ich glaube, es ist schon ne Chance. Ich denke ganz einfach nur so ein bisschen ist es immer noch eine Mentalitätssache in Deutschland, dass man Probleme hat, auf Zeit tätig zu sein, man möchte mit 65 möglichst bei einem Unternehmen sein, das ist so ein bisschen die Mentalität, die wir in anderen Ländern, z.B. in Holland, ganz einfach auch nicht haben.
Auch auf Seiten der Unternehmen ist das Interesse an den Führungskräften auf Zeit noch verhalten. Sie sind skeptisch, ob ein externer Berater ihr Problem tatsächlich besser lösen kann als ein Mitarbeiter aus der Belegschaft. Außerdem haben viele Interim-Manager mit dem Vorurteil zu kämpfen, einfach keinen festen Job gefunden zu haben und nur deshalb projektbezogen zu arbeiten. Deshalb, so Friedbert Kemmet, sei die Arbeit auf Zeit nicht immer einfach.
Da hat man an allem und jedem etwas auszusetzen, vor allen Dingen dann unterhalb der Ebene der Geschäftsführung, denn man hat es ja schon immer so gemacht, und es ist immer so gelaufen, und es war immer richtig, warum soll man es jetzt plötzlich anders machen, noch dazu wer ist dieser Mensch überhaupt.
Friedbert Kemmet arbeitet dennoch gerne als Interims-Manager. Ihm macht es Spaß, sich innerhalb kürzester Zeit in die Unternehmenskultur eines Betriebs hineinzudenken und der Geschäftsleitung bei der Suche nach neuen Konzepten zu helfen. Die Arbeit als externer Berater sei allerdings nichts für Berufseinsteiger, denn ein Interim-Manager müsse häufig auch Entscheidungen fallen, die von dem Großteil der Belegschaft nicht akzeptiert werden.
Man ist im Grunde genommen da schon etwas alleine, muss man sagen. Man ist da oft auch oftmals einsam. Deshalb ist es wichtig, auch persönlich die Kontakte zu den Entscheidungsträgern aufrecht zu erhalten, aber manchmal ist man da schon sehr einsam mit seinen Entscheidungen.