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UNO-Sicherheitsrat
Mandat für Mission der Afrikanischen Union in Somalia verlängert

Der UNO-Sicherheitsrat in New York hat das Mandat für die Friedensmission der Afrikanischen Union in Somalia um sechs Monate verlängert.

    Zwei Soldaten der Atmis-Mission der Afrikanischen Union stehen vor einem Panzer in der Stadt Mogadischu.
    Der UNO-Sicherheitsrat hat den weiteren Abzug der Atmis-Soldaten aus Somalia festgeschrieben. (picture alliance / AA / Abukar Mohamed Muhudin)
    Zugleich soll der bereits begonnene Abzug der Soldaten fortgesetzt und bis Dezember vollständig abgeschlossen werden. Anschließend soll das somalische Militär wieder die Verantwortung für das ganze Land übernehmen. In Somalia verübt die islamistische Terrormiliz al-Shabaab regelmäßig Anschläge. Deswegen hatte die Afrikanische Union vor 15 Jahren einen Friedenseinsatz in Somalia beschlossen. Inzwischen gibt es nur noch eine Übergangsmission.
    Der UNO-Sicherheitsrat könnte noch in dieser Woche auch über den Abzug der Blauhelmsoldaten aus Mali entscheiden. Laut der Deutschen Presse-Agentur sieht ein Beschlussentwurf ein Ende des Einsatzes zum Jahresende vor. Die Bundeswehr ist an der Mission beteiligt. Ihr Mandat reicht theoretisch bis Ende Mai 2024.
    Diese Nachricht wurde am 27.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.