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Japan
Mann wegen Anschlags auf Filmstudio zum Tode verurteilt

In Japan ist ein Mann wegen eines Brandanschlags auf ein Filmstudio zum Tode verurteilt worden.

    Blick von schräg oben auf das brennende und verkohlte Gebäude: Rauch und Flammen dringen aus allen Stockwerken. Feuerwehrleute spritzen Wasser durch die zerstörten Fenster.
    Beim Feuer in diesem Trickfilmstudio in der japanischen Stadt Kyoto starben am 18.07.2019 mehr als 30 Menschen. (Kyodo News / AP / dpa)
    Bei dem Attentat in der Stadt Kyoto vor viereinhalb Jahren starben 36 Menschen. Laut Medienberichten sprach das Bezirksgericht den Angeklagten wegen Mordes und anderer Verbrechen schuldig. Der heute 45-Jährige sei zum Tatzeitpunkt weder geisteskrank noch vermindert zurechnungsfähig gewesen. Damit folgten die Richter der Staatsanwaltschaft. Der Angeklagte hatte gestanden, das Feuer in dem Zeichentrickstudio gelegt zu haben, weil ihm seine Idee für einen Film gestohlen worden sei.
    Diese Nachricht wurde am 25.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.