Arbeitsniederlegungen soll es in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland geben. Die zentrale Kundgebung findet in München statt. Dazu erwartet die Gewerkschaft mehrere tausend Teilnehmer. Der Marburger Bund wirft den Arbeitgebern vor, die Tarifverhandlungen zu verschleppen. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten eine Gehaltserhöhung von 2,5 Prozent sowie einen Inflationsausgleich.

Am Uniklinikum Gießen und Marburg hatte es gestern den dritten Tag in Folge Warnstreiks gegeben. Alle nicht-ärztlichen Beschäftigten - von Pflegekräften bis hin zum Sicherheitsdienst - waren aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi beteiligten sich daran rund 1.000 Mitarbeiter.