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Markus Rehm
"Ich will mich nicht behindern lassen"

Weitsprung-Paralympicssieger Markus Rehm sorgte für Aufsehen, als er bei den Deutschen Meisterschaften der nicht behinderten Leichtathleten weiter sprang als alle anderen. Nun sucht er neue sportliche Herausforderungen.

26.10.2014
    Markus Rehm mit einem DLF-Mikrofon in der Hand.
    Markus Rehm im DLF-Sportgespräch (Deutschlandradio/Astrid Rawohl)
    Als Jugendlicher verlor Markus Rehm durch einen schweren Unfall seinen rechten Unterschenkel. Heute ist der Paralympicssieger von London 26 Jahre alt und springt mit seiner Karbonprothese weiter als nicht-behinderte Leistungssportler.
    Rehms Drang nach neuen sportlichen Herausforderungen stellt den Deutschen Leichtathletik Verband DLV und den Deutschen Behindertensportverband vor die Frage, inwieweit Höchstleistungen von Behinderten und Nicht-Behinderten vergleichbar sind. Ob es klare Trennungen zwischen paralympischem und olympischem Sport geben sollte und welche Folgen es national wie international hat, wenn im Sinne der Inklusion paralympische Ausnahmetalente nicht nur außerhalb der Wertung an Wettkämpfen Nicht-Behinderter teilnehmen.