Während die Erde Mars überholt, leuchtet er an unserem Himmel besonders hell, weil sein Abstand dann am geringsten ist. Zudem scheint er vor dem Hintergrund der Sterne eine Zeit lang rückwärts zu laufen.
An diesem Wochenende endet der Überholvorgang der Erde. Mars bleibt stehen und läuft ab Sonntag wieder in der "richtigen" Richtung von West nach Ost über den Himmel.
Der Stillstand am Firmament ist ein rein perspektivischer Effekt. Dagegen tritt die Marsforschung am Boden bald womöglich wirklich auf der Stelle. Bisher war geplant, bei der übernächsten und der darauffolgenden Gelegenheit zwei Sonden der ExoMars-Mission zum Roten Planeten zu schicken.
Doch jetzt hat sich die NASA aus finanziellen Gründen aus diesem internationalen Projekt überraschend zurückgezogen. Ob die europäische ESA und die russische Raumfahrtagentur Roskosmos ExoMars allein realisieren, ist noch unklar.
2016 soll zunächst eine Sonde starten, die von der Umlaufbahn aus die Spurengase in der Marsatmosphäre untersucht. Mit derselben Sonde soll eine Kapsel zum Mars fliegen, die die Landetechnik testet.
Zwei Jahre später startet dann der zweite Teil der Mission: eine Landesonde mit zwei Forschungsfahrzeugen, die durch den roten Sand rollen und auf Mars nach Lebensspuren suchen.
Es könnte allerdings sein, dass sich ExoMars nun um viele weitere Jahre verzögert. Die Marsforschung käme dann fast zum Stillstand.
ESA-Informationen zu ExoMars
Mehr über den Planeten Mars
An diesem Wochenende endet der Überholvorgang der Erde. Mars bleibt stehen und läuft ab Sonntag wieder in der "richtigen" Richtung von West nach Ost über den Himmel.
Der Stillstand am Firmament ist ein rein perspektivischer Effekt. Dagegen tritt die Marsforschung am Boden bald womöglich wirklich auf der Stelle. Bisher war geplant, bei der übernächsten und der darauffolgenden Gelegenheit zwei Sonden der ExoMars-Mission zum Roten Planeten zu schicken.
Doch jetzt hat sich die NASA aus finanziellen Gründen aus diesem internationalen Projekt überraschend zurückgezogen. Ob die europäische ESA und die russische Raumfahrtagentur Roskosmos ExoMars allein realisieren, ist noch unklar.
2016 soll zunächst eine Sonde starten, die von der Umlaufbahn aus die Spurengase in der Marsatmosphäre untersucht. Mit derselben Sonde soll eine Kapsel zum Mars fliegen, die die Landetechnik testet.
Zwei Jahre später startet dann der zweite Teil der Mission: eine Landesonde mit zwei Forschungsfahrzeugen, die durch den roten Sand rollen und auf Mars nach Lebensspuren suchen.
Es könnte allerdings sein, dass sich ExoMars nun um viele weitere Jahre verzögert. Die Marsforschung käme dann fast zum Stillstand.
ESA-Informationen zu ExoMars
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