
In keinem Monat nimmt die Länge des lichten Tages so sehr ab wie im September. In der Mitte Deutschlands steht die Sonne morgen noch 13,5 Stunden über dem Horizont – zu Monatsende sind es fast zwei Stunden weniger.
Nach Einbruch der Dunkelheit dominieren weiterhin Jupiter und Saturn das Himmelsgeschehen. Die beiden Gasriesen stehen tief am Südhimmel und gehen gegen Mitternacht unter.
Mars steigt nun schon am frühen Abend über den Osthorizont. Er wird deutlich heller und übertrifft im Laufe des Monats sogar Jupiter.
Die Venus strahlt in den Stunden vor Sonnenaufgang als Morgenstern am Osthimmel.

Auch am Himmel naht der Winter
Schon morgen erleben wir die Vollmondnacht des Monats. In der Nacht vom 5. auf den 6. September bewegt sich der Mond dann sehr dicht an Mars heran. Am Morgen des 14. rahmen die Mondsichel und die Venus den Sternhaufen Praesepe im Krebs ein.
Am 25. September bietet sich abends die wohl schönste Konstellation des Monats: Der gut halb beleuchtete Mond bildet dann mit Jupiter und Saturn ein kleines Dreieck.
Am Sternenhimmel dominiert abends zwar noch das mächtige Sommerdreieck. Doch gegen Mitternacht nimmt das Herbstviereck des Pegasus die höchste Stellung im Süden ein.
Und mit Beginn der Morgendämmerung funkeln bereits Orion und Sirius im Südosten – auch am Himmel naht der Winter.