
Wie die Wahlkommission des südasiatischen Inselstaats mitteilte, bekam Dissanayaka 42,3 Prozent der Stimmen. Der Marxist setzte sich damit gegen den Oppositionsführer im Parlament, Premadasa, durch. Dieser kam auf gut 33 Prozent. Der seit zwei Jahren amtierende Übergangspräsident Wickremesinghe landete mit rund 17 Prozent abgeschlagen auf dem dritten Platz.
Die Wahlbeteiligung lag laut offiziellen Angaben bei 75 Prozent. In Sri Lanka hat der Präsident umfassende Befugnisse. Vor zwei Jahren war der damalige Staatschef Rajapaksa nach Protesten während einer massiven Wirtschaftskrise gestürzt worden.
Dissanayaka hatte im Wahlkampf versprochen, die Einkommenssteuer sowie die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel und Medikamente zu senken. 17 Millionen Menschen waren zur Wahl aufgerufen.
Diese Nachricht wurde am 22.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.