Wirtschaft
Maschinenbauer leiden immer stärker unter US-Zöllen

Zölle auf Einfuhren in die USA belasten Maschinenbauer in Deutschland nach Branchenangaben immer stärker.

    Ein Industriemechaniker arbeitet an einer Dampfturbine.
    Die Zölle der US-Regierung treffen nicht die Maschinenbau-Branche schwer. (picture alliance / Rupert Oberhäuser )
    Der Zusatzzoll auf Stahl und Aluminium von 50 Prozent wird demnach auf immer mehr Bestandteile von Maschinen erhoben. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau schätzt, dass inzwischen 30 Prozent der EU-Exporte betroffen sind, darunter Motoren, Pumpen, Industrieroboter sowie Land- und Baumaschinen. Für viele der Unternehmen stehe ihr US-Geschäft vor dem Aus, schreibt der Verband in einem Brandbrief an die EU-Kommission. Er drängt auf Nachverhandlungen mit den USA.
    Die EU und die USA hatten sich im Juli auf eine Grundsatzvereinbarung geeinigt. Der vereinbarte Zollsatz für die meisten Importe soll bei 15 Prozent liegen. Zölle auf Stahl und Aluminium blieben hingegen bei 50 Prozent. 

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    Diese Nachricht wurde am 27.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.