
Die Demonstrationsteilnehmer forderten zudem höhere Löhne, um die gestiegenen Lebenshaltungskosten auszugleichen. Der Chef der Gewerkschaft CGTP bezeichnete die Reform als "einen der größten Angriffe" auf die Arbeiter in Portugal. Er kündigte für den 11. Dezember einen Generalstreik an.
Die Regierung von Ministerpräsident Montenegro hatte im September einen Entwurf gebilligt, in dem mehr als 100 Artikel in Arbeitsgesetzen verändert wurden. Laut Montenegro soll dadurch die Wettbewerbsfähigkeit Portugals gesteigert werden. Arbeitgeber könnten demnach Arbeitnehmern leichter kündigen. Zudem sollen Beschränkungen für die Ausgliederung von Arbeiten gelockert werden. Es wird erwartet, dass das Vorhaben mit Unterstützung der rechtsextremen Partei Chega im Parlament verabschiedet wird.
Diese Nachricht wurde am 08.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
