
Allein in Manila kamen laut Medienberichten mehr als eine Million Menschen zusammen. Organisiert wurden die Demonstrationen von einer einflussreichen und strengreligiösen christlichen Religionsgemeinschaft, der "Iglesia Ni Cristo". Die Teilnehmer trugen weiße T-Shirts und Banner mit Aufrufen zur Einheit.
Gegen Duterte laufen mehrere Amtsenthebungsverfahren. Darin geht es um eine mutmaßliche Morddrohung gegenüber Präsident Marcos und um den Vorwurf der Veruntreuung öffentlicher Gelder. Sie weist alle Anschuldigungen zurück.
Die "Iglesia Ni Cristo" mit gut zwei Millionen überwiegend philippinischen Mitgliedern gilt als wichtiger Wählerblock in dem Land, weil die Mitglieder nur für Kandidaten stimmen dürfen, die von der Kirchenführung abgesegnet wurden.
Diese Nachricht wurde am 13.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.