
Siebzig Prozent des weltweit gehandelten Lachses stammt demnach aus Aquakulturen. Die Tiere werden vor allem in Norwegen, Großbritannien, Kanada, Chile, Australien und Neuseeland gezüchtet. Von den Massesterbe-Ereignissen waren vor allem Lachsfarmen in Norwegen, Kanada und Großbritannien betroffen. Als Ursache geben die Forscher die Ausbreitung von Seuchen und Parasiten an sowie steigende Wassertemperaturen, wodurch der Sauerstoffgehalt im Wasser sinkt. Zudem seien im Laufe der Zeit die Zuchtanlagen immer größer geworden mit immer weniger Platz für die einzelnen Fische.
Die Lachsfarmen stehen in der Kritik, weil sich so Parasiten im Meer ausbreiten können, die dann Wildfische befallen. Zudem wird das Wasser mit Medikamenten und den Ausscheidungen der Lachse belastet.
Diese Nachricht wurde am 11.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.