
Die Bahn bereitet sich nach eigenen Angaben "intensiv" auf die angekündigte Wetterlage vor. Mitarbeiter in den betroffenen Regionen hielten sich bereit, um beispielsweise Weichen zu räumen oder die Verkehrssicherung an Bahnübergängen zu gewährleisten. An strategisch wichtigen Punkten im Schienennetz stünden Räumfahrzeuge und schwere Loks zur Verfügung.
Bahn hebt für morgen die Zugbindung im Fernverkehr auf - Flughäfen erwarten Einschränkungen
Nach Angaben der Bahn wurde für morgen die Zugbindung für alle Fernverkehrszüge aufgehoben. Wer seine Reise aufgrund des Wintereinbruchs verschieben woll, könne sein Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen, hieß es auf der Internetseite.
Auch die Flughäfen in Frankfurt am Main und München kündigten an, es würden erhebliche Einschränkungen erwartet. Der Hauptstadtflughafen BER meldete bereits erste Streichungen.
Präsenzunterricht fällt zum Teil aus
An zahlreichen Schulen in Bayern, Hessen und in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens fällt der Präsenzunterricht aus. Der Deutsche Wetterdienst warnte für Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen und Sachsen vor teils extremem Glatteis. Die Mitte Deutschlands wird vor allem von starken Schneefällen betroffen sein. Teilweise soll es bis zu 30 cm Neuschnee geben.
In bestimmten Regionen gilt laut DWD sogar eine Warnung vor einem extremen Unwetter, zu den möglichen Auswirkungen gehören neben massiven Störungen im Straßen- und Schienenverkehr auch Schäden an der Infrastruktur infolge großer Eislasten an Masten und Gebäuden. Auch Stromausfälle seien denkbar.
Diese Nachricht wurde am 16.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.