
Er sagte vor dem UNO-Sicherheitsrat in New York, das Vorhaben Israels und der USA, Nahrungsmittel künftig mit Hilfe von privaten Sicherheitskräften an der Hamas vorbei direkt an die Bevölkerung verteilen zu lassen, sei lediglich ein Feigenblatt für weitere Gewalt und Vertreibung. Die Generalsekretärin von Amnesty Deutschland, Duchrow, meinte im Deutschlandfunk, der Zivilbevölkerung humanitäre Hilfe zu verweigern, sei ein Kriegsverbrechen. Die Regierung von Ministerpräsident Netanjahu habe bisher auch keine Belege dafür vorgelegt, dass die Hamas Lieferungen systematisch abgreife.
Israel wirft der Terrororganisation vor, Nahrungsmittel an die Bevölkerung zu verkaufen, um so Kämpfer und Waffen zu finanzieren. Das israelische Militär lässt deshalb seit mehr als zwei Monaten keine Hilfsgüter in das abgeriegelte Gebiet. Gestern kündigte Netanjahu eine neue Großoffensive im Gazastreifen an.
Diese Nachricht wurde am 13.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.