Archiv

Bildungspolitik
Maßnahmen gegen Lehrermangel - Forscher, Praktiker und Schüler befürchten Qualitätsabsturz in Ausbildung und Unterricht

Schulforscher, Pädagogenverbände und Schülervertreter warnen vor einer "Deprofessionalisierung" des Lehrerberufs.

    Schüler von hinten fotografiert in der Klasse.
    Fünftklässler in ihrem Klassenzimmer in der Schule. (unsplash.com/Taylor Wilcox)
    Das geht aus einer schriftlichen Stellungnahme für eine Sachverständigen-Anhörung des Schulausschusses im Landtag in Düsseldorf hervor. Für kontraproduktiv halten sie etwa unerwünschte Abordnungen an andere Schulen oder eingeschränkte Teilzeitoptionen. Abordnungen dürfe es nur mit Zustimmung der Lehrer geben, um den Beruf nicht "noch unattraktiver zu machen", wird betont. Zudem wird vor Resignation bei den Lehrkräften gewarnt. Quereinsteiger seien zwar nötig, hieß es weiter. Eine dauerhafte Lösung könnten sie aber nicht sein. Fehlanreize an dieser Stelle könnten langfristig die Unterrichtsqualität bedrohen.
    Diese Nachricht wurde am 06.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.