EU-Kommission
Maßnahmen gegen Wohnungsnot vorgestellt

Die EU-Kommission will gegen den europaweiten Wohnungsmangel vorgehen.

    Schmutzige Balkone an einem sanierungsbedürftigen Hochhaus in München
    In ganz Europa ist die Wohnungsnot groß - die EU will jetzt dagegen vorgehen (Archivbild). (picture alliance / dpa / Matthias Balk)
    Wie in Brüssel mitgeteilt wurde, sollen unter anderem die Regeln für Staatshilfen für den sozialen Wohnungsbau gelockert werden. Im kommenden Jahr soll zudem ein Gesetzesvorschlag folgen, der Kurzzeitvermietungen über Plattformen wie Airbnb verbietet. Die Kommission erklärte, Wohnungsnot betreffe längst nicht mehr nur Geringverdiener, sondern weite Teile der Mittelschicht.
    Seit 2010 sind die Kaufpreise für Wohnraum in der EU nach Angaben des Statistikamts Eurostat um rund 60 Prozent gestiegen, die Mieten um knapp 30 Prozent. 1,3 Millionen Menschen sind wohnungslos.
    Diese Nachricht wurde am 16.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.