
Bei mehreren Veranstaltungen erinnern Vertreter aus Politik und Gesellschaft an die Folgen der jahrzehntelangen Teilung und an diejenigen, die bei Fluchtversuchen getötet wurden. Am 13. August 1961 riegelte die DDR die Grenze zu West-Berlin ab und errichtete die Mauer. In den folgenden 28 Jahren starben mindestens 140 Menschen nach Fluchtversuchen oder bei anderen Zwischenfällen an den Sperranlagen.
Die SED-Opferbeauftragte des Bundestages, Zupke, forderte eine höhere Aufstockung der Renten für politische Gefangene in der DDR. Die Bundesregierung habe eine "Dynamisierung der Opferrenten" zugesagt, sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Trotz der starken Inflation der vergangenen Jahre sei für 2025 jedoch nur eine Erhöhung von rund 2,6 Prozent geplant. Schätzungen zufolge wurden in der DDR mehr als 200.000 Menschen politisch inhaftiert. Opferrente erhalten Menschen ab einer Mindesthaftzeit von 90 Tagen. Der Satz war zuletzt 2019 auf monatlich 330 Euro angehoben worden.
Diese Nachricht wurde am 13.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.