"Mit Erfolg", freut sich Uni-Kanzler Johann-Peter Schäfer, "das Ausmaß an Daten, die abgerufen wurden, ist deutlich gesunken." Kanzler Schäfer rechtfertigt den Internetmaulkorb in Siegen. "Wenn sich die Studierenden klüger verhalten hätten, dann wäre diese Maßnahme nicht erforderlich gewesen." Einige Studierende protestieren gegen diese ihrer Ansicht nach zu rigide Maßnahme und verweisen auf die Vorgehensweise anderer Universitäten. So gibt es in Braunschweig die Vorgabe, dass die Wohnheime bis zu 20 Prozent des gesamten Unikontingents verbrauchen dürfen. Die Studierenden müssen diese Vorgabe selber umsetzen. In Chemnitz haben die Studierenden 250 Megabyte Download frei, in Göttingen müssen sie pro Semester 110,- DM für den schnellen Internetanschluss zahlen.
Das Deutsche Forschungsnetz, das die Internetzugänge für Hochschulen und Forschungsinstitute verwaltet, plädiert dafür, die Internetnutzung nicht von oben zu reglementieren, sondern stärker auf die Selbstverwaltung zu setzen. Es sei schwer auseinander zuhalten, ob eine bestimmte Nutzung privat sei oder der Wissenschaft diene, meint Ulrich Kähler von der Geschäftsstelle des Deutschen Forschungsnetzes in Berlin. Schließlich kann man ja auch eine Diplomarbeit über die Musiktauschbörse Napster schreiben.
Related Links
Ulrich Kähler kaehler@dfn.de
Deutsches Forschungsnetz
Anhalter Str. 1
10963 Berlin
Telefon: 030/884299-35
Das Deutsche Forschungsnetz, das die Internetzugänge für Hochschulen und Forschungsinstitute verwaltet, plädiert dafür, die Internetnutzung nicht von oben zu reglementieren, sondern stärker auf die Selbstverwaltung zu setzen. Es sei schwer auseinander zuhalten, ob eine bestimmte Nutzung privat sei oder der Wissenschaft diene, meint Ulrich Kähler von der Geschäftsstelle des Deutschen Forschungsnetzes in Berlin. Schließlich kann man ja auch eine Diplomarbeit über die Musiktauschbörse Napster schreiben.
Related Links
Ulrich Kähler kaehler@dfn.de
Deutsches Forschungsnetz
Anhalter Str. 1
10963 Berlin
Telefon: 030/884299-35