
Dies geht aus vorläufigen Ergebnissen hervor, die von der Wahlkommission des westafrikanischen Landes nach Auszählung fast aller Wahllokale veröffentlicht wurden. Demnach hat der Staatschef bei der Wahl vom Samstag mehr als 56 Prozent der Stimmen erreicht. Sein schärfster Rivale, der Menschenrechtler Abeid, kam demnach auf rund 22 Prozent. Er kündigte an, das Wahlergebnis anfechten zu wollen.
Der frühere Armeechef Ghazouni war 2019 zum ersten Mal ins Amt gewählt worden. Derzeit hat er den Vorsitz der Afrikanischen Union inne. Seine Gegner werfen dem 67-Jährigen Korruption und Misswirtschaft vor. Der Präsident selbst verweist auf Erfolge bei der Bekämpfung von Armut und Extremismus. Dennoch leben nach Angaben der UNO 60 Prozent der Menschen in Mauretanien weiterhin in Armut.
Diese Nachricht wurde am 01.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.