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Maurice Duruflés „Requiem“
Trost nach dem Krieg

Den Tod vor Augen, die Hoffnung im Herzen – der französische Komponist Duruflé verzweifelte nicht angesichts des Schreckens des Zweiten Weltkriegs. Auf welche Weise sein „Requiem“ Zuversicht vermittelt, zeigen das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und sein Chefdirigent Robin Ticciati.

Am Mikrofon: Robin Ticciati |
    Der Dirigent Robin Ticciati steht vor dem Orchester, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, mit einem Mikrofon in der Hand und blickt lachend ins Publikum.
    Casual Concert mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Robin Ticciati in der Philharmonie Berlin (Kai Bienert)
    Noch während des Zweiten Weltkriegs begann der französische Orgelvirtuose und Komponist Maurice Duruflé (1902-1986) mit der Arbeit an seinem "Requiem". Erst nach dem Krieg konnte er es vollenden. Es gilt als sein wichtigstes Werk. Groß ist die Besetzung mit Sinfonie-Orchester, Chor, Gesangssolisten und Orgel. Tröstlich und verinnerlicht wirken die Klänge, inspiriert von spätromantischen und impressionistischen Vorstellung, vor allem aber vom Gregorianischen Choral. Der Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, der Brite Robin Ticciati, stellte Duruflés "Requiem" in der Berliner Philharmonie im vergangenen Jahr vor - erzählend und mit einigen Klangbeispielen. Wir senden im heutigen Wortspiel den Mitschnitt dieses "Casual concerts", wie sich die moderierte Konzertreihe des Deutschen Symphonie-Orchesters nennt. Nach dem moderierten Teil erklingt das Werk in Ausschnitten.
    Maurice Duruflé
    Requiem für Soli, Chor und Orchester
    Alice Coote, Mezzosopran
    Nikolay Borchev, Bariton
    Rundfunkchor Berlin
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Robin Ticciati, Leitung
    Aufnahme vom 8. März 2018 aus dem Philharmonie Berlin