
In „Touch Pool – Berührungsbecken“ betritt eine Person eine Klinik. Die Protagonistin hatte einen Unfall. Aber seitdem bei einer OP versehentlich ein Nerv im Fuß durchtrennt wurde, leidet die Patientin an einem Schmerzsyndrom, das medizinisch noch nicht vollständig verstanden ist. Das Stück erzählt von der Erfahrung eines versehrten Körpers und dem Umgang mit einer chronischen Krankheit.
Die Jury lobte in ihrer Begründung: "Aus 'krank' wird in diesem Hörspiel nicht 'gesund'. Stattdessen erfahren wir unmittelbar und behutsam von der leiblichen Erfahrung eines versehrten Körpers, vom Blitzen der Nervenschmerzen, von Schmerz als einem Phänomen im Inneren des Körpers, das zugleich als fremd und grenzüberschreitend erlebt wird." Weiter hieß es, Text und Musik, Schauspiel und Sounddesign erzeugten eine intensive Innerlichkeit, die sich gleichzeitig geschickt mit den realistischen Klängen im Außen verbinde.
Diese Nachricht wurde am 08.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
