
Der CDU-Politiker sagte im Deutschlandfunk, man stehe vor gigantischen Herausforderungen. Europa müsse jetzt verteidigungspolitisch "erwachsen" werden, die Zusammenarbeit der Staaten müsse enger werden. Man müsse viel mehr gemeinsam in Europa erproben, erforschen und einkaufen. Es gehe darum, das für die Aufrüstung vorhandene Geld effektiv auszugeben, betonte McAllister.
Nach dem gestrigen Treffen forderten die Staats- und Regierungschefs die EU-Kommission auf, zeitnah Vorschläge für eine Wiederbewaffnung vorzulegen und eine Änderung des EU-Stabilitätspakts auszuarbeiten. Künftig sollen Verteidigungsausgaben nicht mehr auf dessen Schuldengrenze angerechnet werden. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hatte vorgeschlagen, insgesamt bis zu 800 Milliarden Euro für die gemeinsame Aufrüstung zu mobilisieren. Alle Mitgliedsländer - mit Ausnahme Ungarns - beschlossen zudem die fortgesetzte Unterstützung der Ukraine.
Diese Nachricht wurde am 07.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.